Projekt: „Wald im Wandel“ Projektgruppe: „Weihnachtsbaumprojekt“
Ökologischer Hintergrund
Es gibt positive und negative Aspekte. Ein positiver Aspekt ist, dass die Plantagen zur Erhaltung von Grünflächen beitragen und einen Lebensraum für verschiedene Tierarten bieten. Außerdem tragen sie während des Wachstums zur Reduzierung des Treibhauseffektes bei.
Die Bewirtschaftung von Weihnachtsbäumen erfordert den Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln. Diese können das Grundwasser der Umwelt belasten. Ein weiterer Aspekt ist, dass durch den Transport von Weihnachtsbäumen viel CO2 ausgestoßen wird. Diese Probleme kann man z.B. mit biologischen Anbaumethoden, bei denen man den Einsatz von Pestiziden reduziert, lösen. Zudem können Verbraucher darauf achten, Bäume aus nachhaltig bewirtschafteten Plantagen zu kaufen und nach Weihnachten zu recyceln. Damit Vögel nicht die wertvollen Spitzen der Weihnachtsbäume abbrechen, werden als Hilfsmöglichkeiten für die Vögel Stäbe an die Spitzen angeklemmt, denn mit abgebrochener Spitze sind die Weihnachtsbäume minderwertig. Anstatt riesige Plantagen einzurichten, sollte man einen großen Mischwald anpflanzen, in dem man z.B. Esskastanien und Weihnachtsbäume anpflanzt. Dies enthält Vorteile für die Umwelt und die Wirtschaft.
Um die Weihnachtsbäume klimaneutral anzupflanzen, sollte man torffreie Erde verwenden. Torffreie Erden haben durch verschiedene Inhaltsstoffe wie Holzfasern, Kokosmark und Blähschiefer eine lockere, luftige Struktur. Dadurch wird der Boden gut durchlüftet. Nachteil ist, dass Wasser und Nährstoffe schneller hindurchlaufen und nicht gut gespeichert werden. Beim Abbau von Torf werden Moore zerstört. Dabei wird viel CO2 freigesetzt, welches in die Atmosphäre gelangt und dadurch den Klimawandel beschleunigt.
Die Geschichte des Rouanet Weihnachtsbaums
Unseren Weihnachtsbaum holten wir im Alter von 2 Jahren am 21.11.2023 aus dem Sauener Wald von der Revierförsterin Monique Müller ab. Diesen haben wir in einem Eimer mit dem Bus zur Schule transportiert. Am nächsten Tag begannen die Arbeiten.
Wir hoben ein Loch mit einem ungefähren Durchmesser von 1m aus. Das Loch füllten wir mit lockerer- und torffreier Pflanzenerde auf und vermischten diese. Zwischendurch wässerten wir die Erde, bevor wir den Weihnachtsbaum eingesetzt und die Ränder mit lockerer Erde aufgefüllt haben. Dann traten wir die Erde fest, sodass ein Gießrand entstand. Dann wässerten wir den Weihnachtsbaum, bis eine Pfütze die ganze Fläche bedeckte. Nachdem das Wasser eingesickert war, deckten wir die Wurzeln mit einer Laubauflage rundherum ab, um ihn vor Frost zu schützen. Ist das Wetter trocken, muss an frostfreien Tagen gegossen werden. Ebenso sollte in den ersten Standjahren im Sommer gegossen werden. Des Weiteren sind keine Schnitte nötig.