Rouanet-Gymnasium Beeskow

Arche Nova

> Autor: Klasse 8d

> Datum: 16.10.2014

#Projektwoche

Um die 8d und 8b über Naturkatastrophen und humanitäre Hilfe, in Form eines Workshops, zu informieren, sind Studenten des Vereins Arche Nova aus Berlin und Frankfurt (Oder) an unser Rouanet-Gymnasium gekommen. Viele Schüler haben den Tag wenig enthusiastisch gestartet, was sich im Laufe des Tages ändern sollte. Auch die Studenten haben dies bemerkt und haben aus diesem Grund mit dem Spiel „Einstürzende Brücke“ begonnen, was sowohl für viel Spaß, als auch für Aufruhr sorgte, da das Spiel auch nach dem dritten Versuch nicht gemeistert worden ist.

Schwer gefallen ist uns das schriftliche Diskutieren, da dort zu kurzen Statements nicht verbal die Meinung gesagt werden durfte. Danach ist unsere Konzentration auf dem Nullpunkt gewesen, weshalb das Spiel „der magische Zollstock“ folgte. Es ist verblüffend schwer, einen Zollstock auf den Boden zu bekommen, an dem alle Schüler einer Gruppe ihre Finger von unten herandrücken.

Ein großes Thema waren Überschwemmungen. Dazu haben wir fünf Bilder von derartigen Unglücken erhalten, und sollten bestimmen, wo das Unglück passiert ist, wodurch es passiert ist und welche Länder bei der Behebung der Schäden geholfen haben. Die Gründe, warum gerade in Asien viele Naturkatastrophen mit verheerenden Folgen auftreten, ist in einem kurzen Film gezeigt worden.

Um die Auswirkungen von Unwettern deutlicher zu machen, führten wir die Simulation „Brücke bauen“ durch. Hierbei haben wir drei Material Spenden (Papier, Klebeband, Bindfäden, Kleber) bekommen und sollten aus diesen eine Brücke zwischen zwei Stühlen bauen (symbolisch für eine Schlucht, über die eine wichtige Handelsstraße führt). Ziel war es, dass unsere Brücke einen Schulrucksack tragen sollte, was uns auch gelungen ist, aber durch Simulation eines Hurrikans ist sie zerstört worden. Als daraufhin aus den Resten, so schnell wie möglich, eine neue Brücke gebaut werden musste, arbeiteten alle als Team zusammen, womit der Sinn erfüllt gewesen ist. Dann ist es etwas trocken geworden, als die Begriffe humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit geklärt worden sind. Als am Ende die Chancen, Risiken und Optionen des Handelns zusammengetragen worden sind und einschätzten, wie der Tag uns gefiel, haben doch alle ein positives Fazit gehabt.

Hier einige Meinungen:

„durch die Spiele viel gelernt, vor allem, dass man sich informieren soll, bevor man Geld oder Material spendet …“

… gelernt, was man unter humanitärer Hilfe versteht …“

… gelernt, dass Teamarbeit bei Naturkatastrophen enorm wichtig ist …“

… man soll bei Unglücken nicht weg sehen, sondern auch an andere denken …“

… gelernt, dass es viele Möglichkeiten gibt, auch als „normaler“ Mensch zu helfen …“

Bilder zum Artikel: Arche Nova

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