Keine stille, aber eine (fast) heilige Nacht
Stimmengewirr, Stühle werden verrückt, Plätze gesucht…unsere Aula füllte sich mit Menschen. Väter, Mütter, Geschwister, Großeltern und Freunde, sie alle waren auf unser Weihnachtsprogramm gespannt. Wir standen hinter dem Vorhang, schauten durch einen Spalt hindurch und waren alle ziemlich aufgeregt. Ob wohl auch alles klappt?Das gespielte Weihnachtsstück, die vorgetragenen Lieder, hoffentlich trifft jeder im Chor die richtigen Töne und keiner stürzt im Gewimmel von der Bühne. Viele Tage vor Weihnachten hatten die Klassen 10 a und 10 d am 20.Dezember 2012 zur Weihnachtsgala geladen. Wenn wir zurückblicken waren eine menge Vorbereitungen zu treffen und alle haben sich gemüht, denn schließlich sollte es etwas ganz Besonderes werden. Erst auf dem Schulgelände ein Weihnachtsmarkt mit Süßigkeiten, Köstlichkeiten aus Pfanne und Ofen, weihnachtlichen Getränken und vielem mehr. Unsere Gäste sollten es gut haben und wir wollten hervorragende Gastgeber sein. In der Cafeteria ein herrliches Buffet und eine umfangreiche Tombola – es gab wirklich für jeden Geschmack etwas. Dann unser Weihnachtskonzert: mit viel Mühe und Herz einstudiert, bis zum Wahnsinn geprobt, gezweifelt und gelacht bis alles perfekt war. Dann standen wir und schauten wie der Saal sich füllte und langsam Ruhe einzukehren schien. Leises Flüstern; ansonsten herrschte in unserem Probenraum gespannte Stille. Jeder unserer Musiker, Interpreten, Tänzer und Schauspieler, einfach alle Beteiligten konnten es kaum noch erwarten. Schließlich Ruhe im Saal, jetzt musste es losgehen. Kurz nach 19:00 Uhr: Bühne frei für diese nicht ganz ruhige aber (fast) heilige Nacht.
Wir hatten einen Riesenspaß bei der Aufführung und allem Anschein nach war unserem Publikum die kleine "Reise" wehrt, die sie antraten, um uns live zu erleben. Die Zuschauer dankten uns mit starkem Applaus. Somit haben wir gemerkt, dass wenn jeder ein Stück mit anpackt, es eine ganz besondere Freunde ist, Gemeinschaft zu erleben und gemeinsam die Aufgaben zu meistern. Wir möchten bei aller Euphorie natürlich nicht vergessen, unseren kleinen und großen Helfern zu danken. Den Eltern, die beim Kochen und Backen geholfen haben, unseren Lehrern ( und hier besonders Frau Rook !!!), die mit viel Geduld und Einfühlsamkeit, aber auch mit passender Kritik zu unserem Gelingen beigetragen haben. Und nicht zuletzt den Schülern vieler Jahrgangsstufen, die sich ins Zeug gelegt haben. Lieben Dank für die gelungene Aufführung. Rund herum ein toller Abend und eine besinnliche Zeit wie es zur Weihnachtszeit eben sein soll.