Wieviel Kleidung braucht der Mensch
Mit dieser Frage beschäftigten wir, die Schüler der 11d, uns in den Projekttagen vom 13.10.- 15.10.14. In mehreren Gruppen setzten wir uns mit dem Thema auseinander. Dabei kamen Fragen auf, wie z. B. wer denn den Preis billiger T-Shirts zahle, wo unsere Kleidung hergestellt wird oder unter welchen Bedingungen die Herstellung erfolgt.
Manche von uns hatten alte Klamotten mitgebracht und peppten sie durch witzige Veränderungen oder völlige Neukreationen auf. Die Arbeitsschritte dokumentierten sie per Fotos oder Film.
In einer Gruppe wurden konkrete Fakten herausgesucht. Wusstet ihr zum Beispiel, dass der Monatslohn einer Näherin in Bangladesch 28€ beträgt? Doch nicht einmal daran halten sich alle Fabrikbesitzer! Obwohl dieser Lohn ein absoluter Hungerlohn ist, schuften vor allem junge Frauen dafür oft 12 Std. und länger, Überstunden gibt es häufig, Lohn dafür selten. Allerdings kann man diese Fabriken auch nicht einfach boykottieren, für viele bieten sie die einzige Möglichkeit, wenigstens mit ein wenig Geld für die Familie zu sorgen.
Alternativ kann man entweder Kleidung fair kaufen in Onlineshops wie Hessnatur, Kuyichi oder Vivanda oder auf das Prinzip des Recyclings zurückgreifen. Da bieten sich Optionen wie Flohmärkte, Altkleidersammlung oder die Internetseite „Kleiderkreisel“ an, die es auch als App gibt.
Es existieren verschiedene Möglichkeiten, die Arbeit derjenigen, die für unseren Modegeschmack produzieren, zu würdigen. Wichtig wäre die Bezahlung angemessener Löhne. Auch kann man mit alten aufgepeppten Klamotten gut aussehen und dazu sind sie noch billig.