Rouanet-Gymnasium Beeskow

Die 7.Klassen reisten ins Mittelalter

> Autor: Katja Orth-Buhl

> Datum: 21.01.2016

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Am 11.und 12.November 2015 führten die Klassen 7a, 7b und 7c eine spannende Deutschexkursion durch, die sie in die Beeskower Bibliothek sowie in die Mauern der Burg führte.

In der „Kupferschmiede“, so wird die Bibliothek auch genannt, kundschafteten wir in Form einer Rallye den Inhalt der zahllosen Regale aus, beschäftigten uns mit dem Bücherbestand und lernten durch ein Ranking sechs tolle Bücher kennen, die man sich dort auch ausleihen kann. Trotzdem einige von uns schon einen Bibliotheksausweis besitzen, war vieles neu und interessant zu erfahren. Frau Pöschke las sehr emotional die Anfänge bestimmter Jugendbücher vor und wir schätzten anschließend ein. Die beliebtesten waren u.a. „Höllenflirt“ von Beatrix Gurian , „Sieben Minuten nach Mitternacht“ von Patrick Ness und „Wunder“, verfasst von Raquel J. Palacio . Auch erfuhren wir, wie man überhaupt Bibliothekar_in oder Archivar_in wird, ein sehr vielseitiger und abwechslungsreicher Beruf, der auch viel mit Öffentlichkeitsarbeit und Eventmanagement zu tun hat.

Im Anschluss liefen wir dann zur Burg, wo uns Frau Geisler, eine engagierte Historikerin, freundlich begrüßte. Wir unternahmen zusammen eine Reise in die Zeit der Völkerwanderungen (4./5.Jahrhundert) und des Hochmittelalters (12./13.Jahrhundert). Durch ein fachkundiges Power-Point-Referat seitens der Expertin vertieften wir unser Wissen über das Nibelungenlied, über das höfische Leben, das Ritterdasein und die damalige Kleidung. Wir entdeckten, dass das Mittelalter heute besonders in der Kinowelt präsent ist, besonders die Regisseure berühmter Filmsagas, wie z.B. „Star Wars“, „Herr der Ringe“, „Harry Potter“ oder „Game of Thrones“, also berühmte High-Fantasy-Literatur-Verfilmungen, bedienen sich archetypischer Motive und mythologischer Elemente (u.a. Magie), entlehnen Architektur, Mode etc. für ihre filmischen Inszenierungen. Als Höhepunkt durften wir auch einmal einen Ritterhelm oder eine Kettenhaube aufsetzen, einen Beidhänder heben oder eine Armbrust spannen. Wie schwer und unbequem waren doch solche Rüstungen! Die Mädchen spielten dann auch einmal Burgfräulein und probierten ein hübsches Kleid, welches im mittelalterlichen Stil gefertigt war, an. Die damalige Mode bevorzugte eine schlanke Silhouette und formte eine zarte Figur.

Zum Abschluss bestiegen alle den Bergfried, so nennt man den Turm der/einer Burg, und fotografierten uns gegenseitig oder genossen einfach nur die Aussicht und freuten uns über den ereignisreichen Tag.

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