Rouanet-Gymnasium Beeskow

Meetingpoint Jüdisches Leben

> Autor: Lara, Tobias, Yannick und M. Fiedler

> Datum: 16.06.2022

#UNESCO #Weitere Veranstaltungen

Der Wahlpflichtkurs Geschichte Klasse 9 erforscht das jüdische Leben in Beeskow vom Beginn im 17. Jahrhundert bis zur Zeit des Nationalsozialismus. Im Oktober erfuhren wir, dass es für die UNESCO-Schulen einen Fotowettbewerb zur 1700-jährigen Geschichte jüdischen Lebens in Deutschland geben wird. Könnte man sich daran beteiligen und wenn ja wie? Unsere Wahl fiel auf die ehemalige Synagoge Beeskows, die leider schon fast in Vergessenheit geraten ist. Man könnte ein Modell bauen, einen Flyer erstellen, einen Film

drehen und einen Wegweiser entwerfen. Diese Ideen setzen wir in die Tat um und sandten Bilder unserer Projekte ein. Das Resultat war eine Einladung zu einer Auszeichnungsveranstaltung in Frankfurt am Main. Diese Veranstaltung konnte nun endlich in der Zeit vom 1. - 3. Juni stattfinden. Den Geschichtskurs vertraten Lara Henze, Yannick Zeige und Tobias Keppler.

Was uns am meisten gefiel, war die große Vielfalt der vorgestellten Projekte. Sie reichten von einem Film bis hin zu einer selbst entwickelten App für das Smartphone. Wir nahmen an Führungen durch das Jüdische Museum Frankfurt und das Museum Judengasse teil. Es gab außerdem einen Workshop zum Thema “Antisemitismus - Juden als Feind- und Fremdbilder”, der auch bei den anderen Schüler*innen für viel Begeisterung sorgte. Daraus konnten wir sehr viele hilfreiche Informationen im Umgang mit Antisemitismus erfahren, um unseren Wahlpflichtkurs damit weiterzubringen. Am Abend des zweiten Tages war dann die Festveranstaltung inklusive Vorstellung einiger Projekte von anderen UNESCO-Schulen. Besonders das Projekt des Max-Windmüller-Gymnasiums Emden, hinterließ einen bleibenden Eindruck. In ihrem Projekt sind sie auf den Spuren jüdischer Familien in eine niederländische Stadt gefahren. Die Festveranstaltung wurde durch die Leiterin des jüdischen Museums Frankfurt eingeleitet. Außerdem erwies uns Josef Schuster, der Präsident des Zentralrats der Juden, die Ehre und hielt ein Grußwort. Am Freitag wurde die gesamte Veranstaltung ausgewertet. Dabei wurden wir dann gefragt, was uns am meisten gefallen hat oder was verbessert werden könnte. Nach der Auswertung wurde noch eine Abschlussrede gehalten und wir tauschten Nummern mit den anderen Schüler*innen aus. Danach bekamen wir Lunchpakete und konnten das Museum selber noch einmal erkunden.

Vielen Dank den Schüler*innen Emma, Emily, Paul, Oscar, Johann, Kim, Thavo, Luca, Jette und Stella des WP-Kurses Geschichte 9, die die erfolgreiche Teilnahme durch ihre Ideen ermöglichten.



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