Rouanet-Gymnasium Beeskow

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> Autor: Ashton Krause 10a

> Datum: 28.09.2023

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Konzentrationslager Sachsenhausen, Gedenkstätte und Museum

 

Hallo alle zusammen, heute schreibe ich von einer Exkursion nach Sachsenhausen, die am 17.05.2023 stattgefunden hat. Es gab unzählige Ausstellungen, die alle sehr emotional waren. Ich habe viel gelernt, obwohl es noch so viel mehr zu lernen gab, was man an einem Nachmittag überhaupt nicht schaffen konnte. Man lernt, wie die Häftlinge gelebt haben, was sie durchleben mussten und wie es manche schafften zu überleben. Außerdem konnte man verschiedene Stationen besichtigen, wie zum Beispiel die Krankenbaracken, die Häftlingsküche, die jetzt auch zum Teil ein Kino, indem ein 30-minütiger Film über das Konzentrationslager lief, ist, die Baracken 38 und 39, die beide mit Dokumenten gefüllt waren, den Zellenbau, wo Häftlinge gefangen gehalten wurden und noch zahlreiche andere interessante Stätten, die alle mit sehr viel Informationen ausgestattet waren. Ich finde es außerdem äußerst faszinierend, wie viele Dokumente und Objekte von damals bis heute erhalten wurden und nun ihren rechtmäßigen Platz in diesem Museum und in der Gedenkstätte gefunden haben. Ich finde es wichtig so eine Gedenkstätte zu besichtigen, da es uns als Nachkommen zeigt, was für unmenschliche Dinge die Häftlinge durchleben mussten. Es macht deutlich, was für eine grausame Zeit es damals war. Einem wird bewusst, wie die Häftlinge trotzdem versuchten zu leben und einen Sinn in ihrem Dasein zu finden. Außerdem ist es auch sehr wichtig sich selbst und andere zu informieren, was damals alles dort passiert ist. Wir dürfen nie vergessen, was unsere Vorfahren getan haben oder für jemanden, der jüdischer Abstammung war, was deren Vorfahren durchmachen mussten. Meiner Meinung nach kann man dies nirgendwo besser lernen als an diesem Ort selbst. Dort, wo vieles passiert ist. Es ist die Geschichte unseres Landes und über diese müssen wir so viel wissen wie nur möglich. Außerdem müssen wir sicher gehen, dass der gleiche Fehler nicht wieder passiert, denn der Rechtsextremismus ist momentan am Aufsteigen in vielen Ländern, nicht nur Deutschland. Wir können es nicht zulassen, dass eine derartig extreme Menschenverfolgung sich nochmals auf unserer Welt abspielt. Ja, so ein Besuch ist sehr emotional. Und das soll er auch sein. Vor allem muss diese Besichtigung ernst genommen werden, also keine Spielchen, unangebrachte Witze oder Kommentare. Vor allem muss man im Großen und Ganzen respektvoll sein. Dort sind Menschen gestorben, sie wurden ermordet, gefoltert und vernachlässigt. Und kein Einzelner von ihnen hat es verdient, dass man ihr qualvolles Leben ins Lustige zu ziehen versucht.

Also ein Besuch dieser Gedenkstäte ist in meinen Augen definitiv notwendig. Geschichte beeinflusst die Welt für immer und so wird es auch bleiben.

Also handelt bedacht.

"ARBEIT MACHT FREI" Schild am Eingangstor



Baracke 38 von innen



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