Exkursion Brandenburger Landtag (Kl. 10a)
Am 15.12.2014 fuhren wir, die Klasse 10a, zusammen mit Herrn Voigt und Herrn Orth in unsere Landeshauptstadt Potsdam, um den dortigen Landtag zu besichtigen. Nachdem wir am frühen Morgen mit dem Bus in Potsdam angekommen waren, staunten wir nicht schlecht über das neu aufgebaute Potsdamer Stadtschloss, indem sich unser Landtag befindet. Im Landtagsgebäude trafen wir unsere Betreuerin, welche uns freundlich empfing und uns über die Politik im Land Brandenburg und über die Geschichte des Stadtschlosses eingehend informierte (Vieles kannten wir ja bereits aus dem PB-Unterricht).
Nach einer ausführlichen Lehrstunde in Landespolitik gingen wir dann in den Plenarsaal des Landtages, wo sonst die Landespolitik bestimmt wird. Natürlich waren wir nicht nur zum Gucken da, sondern mussten, zur Freude unserer Lehrer, auch etwas erarbeiten. Und das war einiges, um genau zu sein. Um die Arbeit der Abgeordneten im Landtag besser zu verstehen, sollten wir ein kleines Rollenspiel erarbeiten. Dazu wurde unsere Klasse, natürlich mit Ausnahme unserer beiden Lehrer, welche ziemlich schnell auf den hinteren Plätzen zu finden waren, in drei Gruppen aufgeteilt, welche für, gegen und etwas unentschlossen zum Thema „Legalisierung weicher Drogen in Brandenburg" Stellung beziehen sollten und diese vor unserem Plenum, welches außer den drei "Fraktionen" auch durch eine Landtagspräsidentin mit ihren Schriftführern und einem Minister mit seiner Assistentin repräsentiert wurde, verteidigen sollten.
So meldeten sich einige SchülerInnen aus den unterschiedlichen Fraktionen freiwillig, um ihre erarbeiteten Reden vorzutragen und so für oder gegen den "Gesetzesentwurf" zu argumentieren. Eigentlich war das mit der Rede nicht so schlimm. Als der nette Mann von der Technik (ja, wir konnten die komplette Technik des Plenarsaales nutzen), dann so nebenbei erwähnte, dass unsere „Debatte" im gesamten Landtag zu verfolgen sei, schlotterten dann bei so manchem Redner die Knie, denn wer möchte sich schon im Landtag blamieren? Natürlich ging bei uns alles gut und unser kleines Plenum beschloss am Ende der „Sitzung", dass der Gesetzesentwurf zur Legalisierung abgelehnt sei.
Natürlich hat man nach einer solchen, nervenaufreibenden Debatte Hunger. Um 13.00 Uhr gingen wir dann in die hauseigene Kantine, um unser Mittagessen, bezahlt vom Landtag, einzunehmen. Nach dem für manche mehr und andere weniger leckeren Mittagessen wurden wir im Landtag verabschiedet und konnten noch zwei Stunden lang den Potsdamer Weihnachtsmarkt genießen. Als dann die letzten Weihnachtseinkäufe getätigt waren, fuhren wir zufrieden und mit neuem Wissen über unsere Landespolitik in Richtung Heimat zurück.
An dieser Stelle bedanken wir uns beim Landtag und unseren beiden Begleitern dafür, dass sie es mit uns ausgehalten haben.