Klassenfahrt 10a
Wir, die Klasse 10a, haben uns vom 06.07.2015 - 10.07.2015 auf unsere letzte
gemeinsame Reise als Klasse begeben. Als Ziel für diese welthistorische Reise haben wir die schöne Stadt Prag gewählt. Jedoch gestaltete sich die Anreise etwas problematischer als gedacht. Nachdem wir mit der S-Bahn am Berliner Südkreuz eingetroffen waren mussten wir feststellen, dass unsere reservierten Plätze vollständig belegt waren. Nachdem der Schaffner vergeblich versucht hat, unsere "Platzwarmhalter" des Zuges zu verweisen, wurden diese mit vorgehaltener Waffe von Beamten der Bundespolizei aus dem Zug geworfen. Mit 77 minütiger Verspätung kamen wir dann trotzdem noch in Prag an und bezogen nach kurzem Fußmarsch unsere Appartementwohnungen und besichtigten kurz danach die direkte Umgebung unseres neuen Zuhauses auf Zeit.
Am nächsten Tag besichtigten wir nach dem Frühstück die Stadt mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten bei sommerlich heißen Temperaturen. Im Anschluss nahmen wir uns noch etwas Zeit und begutachteten noch die Prager Burg und nutzten die Gunst der Stunde für ein paar Panoramabilder der Stadt. Als wir von dieser körperlich für manche sehr
anstrengenden Wanderung zurückkamen, gingen wir in eine kleine Gaststätte um die Ecke und aßen uns mal so richtig satt.
Auf den nächsten Tag (Mittwoch) freuten sich schon viele von uns, denn auf dem Tagesplan stand die Besichtigung der berühmten Brauerei "U Fleku". Wir wurden durch einen Mitarbeiter der Brauerei in die Kunst des Brauens eingewiesen und konnten uns die Brauerei in Ruhe ansehen. Anschließend hatten wir noch die Gelegenheit, etwas Bier für Zuhause (oder für den Abend) zu kaufen und gingen danach getrennte Wege, da wir bis zum nächsten Programmpunkt noch etwas Freizeit hatten, welche jeder auf seine Art genießen wollte. Nachdem wir uns alle etwas ausgeruht haben, besichtigten wir das
Kommunismusmuseum von Prag, was für die einen mehr und für die anderen weniger interessant war. Nach dieser "Attraktion" gingen wir wieder in unsere kleine Gaststätte und genossen unsere abendliche Freizeit in Erwartung auf den nächsten Tag.
Bei leicht durchwachsenem Wetter starteten wir am Donnerstag zu einer kleinen Schifffahrt über die Moldau, welche trotz des Wetters den meisten Spaß machte. Nach einer kleinen Stärkung an Bord hatten wir für den Rest des Tages Freizeit. Die meisten jedoch gingen nach Hause und ruhten sich etwas aus, denn für uns ging es nach dem Abendessen in die Disco. Auf 5 Etagen konnten wir uns so richtig austoben und haben es sogar geschafft, unsere Lehrer zu überreden, noch etwas länger als geplant zu bleiben und zu feiern..
Der nächste Tag war für uns wohl eher ein notwendiges Übel. Vom Vorabend gezeichnet räumten wir unsere Wohnungen, stellte unsere Koffer ab und spazierten noch etwas durch die Prager Altstadt, um die Wartezeit auf unseren Zug in die Heimat etwas zu überbrücken. Nachdem wir am Bahnhof eintrafen, mussten wir feststellen, dass unser Zug knapp 100 Minuten Verspätung hatte und uns von der Tschechischen Bahn ein aussichtslos überfüllter Ersatzzug angeboten wurde, in welchen wir etwas mürrisch einstiegen. Trotzdem gelangten wir an unser Ziel und waren am Abend wieder Zuhause und konnten sagen: " Wir haben was erlebt"
An dieser Stelle bedanken wir uns bei Frau Pfeiler und Herrn Voigt dafür, dass sie es die letzten Jahre so gut mit uns ausgehalten haben.