Von der roten Nelke bis zum Plattenbau
Am 22. 03. 2017 machte die Klasse 8a eine Exkursion ins Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR in Eisenhüttenstadt. Nach der Anreise mit dem Linienbus und einem kurzen Fußweg begann dort um 9 Uhr ein Projekttag zum Thema „ Alltag und Herrschaft in der DDR“. Zunächst sollten die Schüler und Schülerinnen in Kleingruppen Gegenstände aus der Sammlung beschreiben und in Hinblick auf ihre Bedeutung einordnen. Hier gab es neben den roten Nelken aus Plastik ein Telefon, ein Radio mit Cassettenteil, Pionierhemden und vieles mehr. Nach einer kurzen Pause teilte sich die Klasse dann in zwei große Gruppen. Zum einen wurde der Aufbau der Dauerausstellung erklärt. Dort gibt es im Mittelgang einen Zeitstrahl von 1949 bis 1989 und diverse Ausstellungsräume zu Themen wie Konsum, Wohnen, Bildung und Militär. Parallel schaute die andere Gruppe Ausschnitte aus einer Dokumentation zum DDR-Alltag mit dem Titel „Nicht alles war schlecht“. Zu dem Film wurden Fragen beantwortet und die Antworten anschließend verglichen. Danach wechselten die beiden Gruppen. Nach einer etwas längeren Pause fanden dann wieder alle Schüler und Schülerinnen zusammen und bildeten erneut Kleingruppen, die in der Sammlung zu bestimmten Themen recherchierten und ein Plakat erstellten. Den Abschluss bildeten die kurzen Präsentationen im Plenum, u. a. zum Wohnen in der DDR, wobei die Plattenbauten vorgestellt wurden. Gegen 14 Uhr endete der Projekttag und es ging wieder zurück nach Beeskow.