Rouanet-Gymnasium Beeskow

Schreibwettbewerb „Schöne deutsche Sprache“

> Autor: Frau Dubral

> Datum: 20.09.2018

#Wettkaempfe&Olympiaden

Sechzehn Schülerinnen und Schüler unserer jetzigen 8C haben an dem von der Neuen Fruchtbringenden Gesellschaft zu Köthen/Sachsen-Anhalt ausgeschriebenen Schreibwettbewerb teilgenommen und ihre Beiträge bis zum 30.04.2018 eingereicht. Wir haben uns im Deutschunterricht und zu Hause mit diesem wunderschönen Thema auseinandergesetzt und entstanden sind kleine Gedichte, Gedankenskizzen und ein Songtext. Schade, dass wir es nicht bis zu den Preisträger/innen geschafft haben. Dafür erhielten wir am 15.09.2018 über Frau Dubral tolle persönliche Dankes-Urkunden mit einem wunderschönen Text der Ersten Vorsitzenden Prof. Dr. Uta Seewald-Heeg, u.a., dass wir mit unseren Texten einen Beitrag zur Sprachpflege geleistet haben. Das sollte uns noch mehr anspornen, um unsere Sprache immer richtig anzuwenden.

Im kommenden Jahr steht der Wettbewerb unter dem Thema: „Märchenhaft! Sagenhaft! Fabelhaft!“ Daran werden wir wieder teilnehmen. Es wäre ja gelacht, wenn wir nicht auch einmal einen Preisträger/in stellen könnten.

Das von uns: Klasse 8c und Frau Dubral

Bild

Unsere sechzehn Teilnehmer/innen der 8c mit den schwer erkämpften Auszeichnungs-Urkunden :=)

Hier einige Texte von uns:

Sprache klingt wie Musik in meinen Ohren
*Zwei Kurzgeschichten darüber, was Sprache anrichten kann und wozu sie auch gut ist.
CONTRA:
Ein Junge namens Tim (16) geht auf die „Big Blue School“. Tim wird von einer Clique in seiner Klasse gemobbt. Jeden Tag wird er beleidigt und fertig- gemacht. Immer, wenn Tim abends im Bett liegt, spielen sich die Ausdrücke, die nicht ganz harmlos sind, wie dramatische, ohrenbetäubende, schreckliche und grauenvolle Musik in seinen Ohren ab. Leider traut sich Tim nicht, mit jemandem darüber zu reden, weil es ihm peinlich ist. Eines Tages wird es ihm zu viel und er rennt von zu Hause weg. Tim wurde nie gefunden - weder von der Polizei, noch von seiner Familie.
PRO:
Ein Junge namens Charly (16) geht auf die „Big Red School“. Seine Klasse ist sehr liebenswert, hilfsbereit und nett. Er bekommt oft liebe und lustige Komplimente. Diese Komplimente spielen sich jeden Abend wie leise, zärtliche und traumhafte Musik in seinen Ohren ab. Charly geht gerne zur Schule und schließt sie später mit einem sehr guten Abitur ab.

von: Ockain, Jannika (12) und Binder, Jette (13)

Musik in meinen Ohren
Überall hör‘ ich Musik, egal wo und wann. Ich höre oft Musik, wenn ich fröhlich, traurig oder wütend bin. Genau jetzt, wo ich diesen Text schreibe, hör‘ ich auch Musik, weil ich dabei entspannt bin und diesen Moment genießen kann. Doch am besten ist das Spazierengehen im Frühling, dort singen die Vögel, die Spechte klopfen an die Rinde der Bäume und das Geraschel in den Sträuchern des Windes ergibt eine wunderschöne Musik. Diese Musik ist sehr entspannend und sie gibt neue Energie. Genau diese Energie benötigt jeder, um Mut, Kraft und vieles mehr zu haben! Oft denke ich, dass mein Leben wie Musik ist, und jeder Tag ist ein neues Lied. Vielleicht ist dein Leben auch wie Musik? Wenn man so nachdenkt, ist Musik überall auf dieser Welt. Doch jeder hat eine andere Melodie, manche Melodien erfreuen andere Menschen und Tiere, aber es gibt auch Melodien, die unglücklich und traurig machen. Darum holst du dir neue Energie aus Musik, dass du deinen Mut stärken kannst. Wir sollten nie vergessen, dass Musik ein Teil in unserem Leben ist. Das alles ist wie Musik in meinen Ohren.
von: Grahlow, Marie (12)

Sprache ist Musik in meinen Ohren
Egal, ob du mich anschreist, normal mit mir sprichst oder nur zu mir flüsterst. Du kannst mich verletzen oder ermutigen. Es ist mir egal, ob du mich magst oder nicht. Es ist mir egal, denn Sprache ist Musik in meinen Ohren. Aber bitte mach' schöne Musik daraus.
Sprache kann hell wie der Tag, dunkel wie die Nacht oder knallbunt wie ein Regenbogen sein.
Sprache kann so verschieden sein, aber eines steht fest - Sprache ist Musik in meinen Ohren.
von: Jüngling, Paula (12)

Sprache ist Musik in meinen Ohren,

  • wenn einzelne technische Rufe oder Angaben im Kontrollraum ihre Runden ziehen.
  • wenn unfassbare oder aufregende Schreie erklingen.
  • wenn im Café ein leises Sprechgewirr zwischen vielen Menschen ist.
  • wenn im Radio ein Lied erklingt und dazu einzelne Wörter im Raum stehen blei-ben.
  • wenn Kapitalisten sich streiten, um für sich den besten Vorteil zu bekommen.
  • wenn Politiker sich einig sind und leise im angenehmen Ton Themen besprechen.
  • wenn im Bundestag verschiedene Politiker diskutieren und andere die Ohren ve-schließen.
  • wenn bei einer Vorstellung, Lesung, Konzert oder Vortrag der Vorsteller oder Sän-ger, den Leuten die Ohren öffnet.

  • Sprache kann aber auch einschüchtern, verdrängen, erniedrigen oder sogar geistig töten, wenn der Täter mächtig der Sprache ist und meist nicht weiß, was er damit anrichtet. Wer gut reden kann, steht im Vorteil, weil man sich in dieser heutigen Gesellschaft nur noch gut mit Sprache verkaufen kann und nicht mit Leistung! Nutze deine Sprache!
    von: Forchert, Maurice (13)

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