Exkursion in das Wettermuseum nach Lindenberg
Projektthema: „Wetter wird Wissenschaft“
Bei der Entwicklung von der reinen Wetterbeobachtung zur Meteorologie als
Wissenschaft spielen die Erfindungen von Messgeräten und die damit ermittelten
Ergebnisse eine wesentliche Rolle.
Wichtige Messtechniken und Erkenntnisse bauen aufeinander auf und Entdeckungen
werden zu Meilensteinen in der Geschichte der Meteorologie. So bekommen
Beobachtungen Bedeutung und verdichten sich zu einer lebhaften
Entwicklungsgeschichte, die so dynamisch ist, wie das Wetter selbst.
Innerhalb der Exkursion wurde den Teilnehmer*innen so aufgezeigt, wie sich die
Durchschnittstemperaturen der Erde von 1907 bis 2021 veränderte und welche
weitreichenden Konsequenzen diese Erderwärmung mit sich bringt.
Zudem wurden zahlreiche Modelle besprochen, wie sich uns Planet innerhalb der
nächsten 100 Jahre unausweichlich verändern wird. In diesem Zusammenhang wurde
der Begriff der „sich selbst verstärkenden CO2 Emission“ erklärt und experimentell
dargestellt. Zusätzlich wurden Begrifflichkeiten wie Hoch- und Tiefdruckgebiete
definiert und anschaulich gemacht.
Höhepunkt des Projektes war, im wahrsten Sinne des Wortes, der Aufstieg eines
Heliumballons mit einer Sonde. Diese Sonde sammelt täglich zahlreiche Informationen
über Windrichtungen, Feuchtigkeit, Temperatur und Druck innerhalb des europäischen
Luftraums, welche wiederum vom Deutschen Wetterdienst ausgewertet und gesammelt
werden.
Alles in allem war die Exkursion ins Wettermuseum nach Lindenberg mehr als
aufschlussreich und regte die SchülerInnen an, sich auch zukünftig mit Umweltschutz
auseinanderzusetzen.